Mit Atari und dem C64 fing alles an: Erstmals stand Privatpersonen und Flugschulen genug Rechenleitung zur Verfügung, um ein annähernd realistische Flugerlebnis zu simulieren. Seitdem hat sich viel weiterentwickelt: Virtuelle Airlines bieten interessierten Flugsimulatorenthusiasten heute die Möglichkeit, an einem nahezu realistischen Flugbetrieb teilzunehmen. Diese sogenannten VAs wurden rund um den Globus gegründet und erfreuen sich regen Zuspruchs. Die Computerprogramme werden nicht nur für Home-Simulatoren, sondern auch für ein professionelles Training eingesetzt.
Weiterführende Informationen:
Für die Eingaben werden die Maus (Cockpitinstrumente) sowie ein Joystick für die Steuerung verwendet. Mittlerweile kann der Light Aircraft Simulator (LAS) aber auch mit professioneller Hardware ergänzt werden. Der LAS wurde in der PC-Version auch vom Luftfahrtbundesamt für einfaches Instrumententraining zugelassen. Ein vor allem in Flugschulen weitverbreitetes Trainingsprogramm ist der ELITE (Electronic Instrument Training Environment). Er wurde bereits von Beginn an nur mit professioneller Hardwareergänzung angeboten und ermöglicht deshalb ein sehr realistisches Flugtraining. Wie der LAS ist er für Instrumentenflugtraining in mehreren europäischen Ländern zugelassen. Mittlerweile kann der ELITE bis zur Qualifikation eines FTD für Flugzeuge der allgemeinen Luftfahrt hochgerüstet werden.
Eine interessante Alternative stellt X-Plane dar. Dieser ist schon weit verbreitet, hat aber noch nicht annähernd die Popularität des Microsoft Flugsimulators (MSFS) erreicht. Durch Software und Hardware-Ergänzungen lassen sich mit dem Microsoft Flugsimulator hochkomplexe Simulatoren (Cockpits) erstellen. Eingabegeräte sind der Steuerknüppel oder das Steuerhorn, einfache Seitenruder-Pedale und Schubhebel, Radio- und Navigation-Einheiten (Radio-Stacks) sowie Bedienungseinheiten für den Autopiloten. Professionell gestaltete Steuerhörner, Schubeinheiten (mit bis zu vier Schubhebeln mit Schubumkehr) mit Trimmung, Landeklappenhebel und Fahrwerkshebel (komplette Mittelkonsolen) werden auf dem Markt angeboten. Die Übergänge vom PC Flugsimulator mit Joystick zum komplexen Heim-Cockpit sind fließend. Heim-Cockpits verbessern das Simulationserlebnis und erhöhen wie bei den professionellen Simulationen zu Ausbildungszwecken den Realismus bei der Bedienung des simulierten Flugzeuges. Die Anzeige des Simulator Cockpits erfolgt oft auf mehreren Monitoren über diverse vernetzte PCs. Mittels spezieller Programme wie Projekt Magenta werden die modernen Glass- Cockpits (z. B. A320, B737NG) erstaunlich präzise in Funktion und Darstellung umgesetzt. Über Projektoren werden Sichtsysteme mit einem 180 Grad Simulationsfeld realisiert. In steigendem Masse werden derartige Flugsimulatoren, vor allem der Flugzeugtypen Airbus A320 und Boeing B737NG, für Funflüge professionell eingesetzt
Um den Grad der Realitätsnähe zu erhöhen, wurden weltweit zwei große Flugsimulator Netzwerke gegründet: VATSIM und IVAO. Flugsimulation und die Simulation von Luftverkehrskontrolle werden gemeinsam betrieben. Es wird dabei nach realen Navigationsdaten mit realem Wetter sowie realen Prozeduren geflogen.
BRE
Bremen
Ab € 119
HAM
Hamburg
Ab € 139
BER
Berlin
Ab € 139/349
MUC
München
Ab € 349
FRA
Frankfurt
Ab € 349
ESS
Essen
Ab € 349
VIE
Wien
Ab € 349
ZUR
Zürich
Ab CHF 499
Preis-Leistungs-Sieger
Der Preis-Leistungs-Tipp mit 100% Original Cockpits
ab € 119
Ja, einzigartige 5t-Full Motion in Berlin und Hamburg
ca. 1 Tonne / ca. 5 Tonnen
15 - 45 min Briefing
unterschiedlich lange Fliegen
Abschlussanalyse
Nein, nur für Privatanwender
12 Jahre
Spitzenklasse
Für höchste Ansprüche: Lufthansa Flugsimulator
ab € 349
Ja, man spürt jede Bewegung
von ca. 10-20 Tonnen
90 min Briefing
60 min Fliegen
30 min Analyse
Ja, explizit zur Pilotenausbildung gebaut
16 Jahre